Unsere Standarte kehrt zurück nach Dielsdorf ! Nachdem sie einige Jahre in Höri stationiert war, ist sie nun seit dem 15. Februar 2018 wieder zurück in der Heimat. An diesem denkwürdigen Donnerstagabend durfte ich die Verantwortung in jüngere Hände legen. Nete Hug wird ab sofort dafür sorgen, dass unsere Standarte keinen Einsatz verpasst.
Es ist für uns selbstverständlich, dass wir diesen Meilenstein im CV unseres Banners gebührend festhalten möchten. Dazu wollte ich aber mehr über die Geschichte der Dielsdorfer Frauenriegen-Standarte erfahren. Elvira hat tief in der Vergangenheit gegraben. Hier ist die Geschichte unserer Standarte:
„Erst 1978 erwachte in der Frauenriege die Idee einer eigenen Fahne. Damals nahm sie zum ersten Mal an einem Eidgenössischen Turnfest teil. Also vor genau 50 Jahren. Scheinbar hatten die Mitglieder in Genf Mühe, einander zu finden und dazu sollte ein weitherum sichtbares Banner dieses Problem in Zukunft lösen. 6 Jahre später (1984) dann am Eidgenössischen Turnfest in Winterthur trugen die Dielsdorferinnen erstmals ein eigenes Banner mit. Dabei handelte es sich um eine selbstgenähte Fahne aus Baumwollstoff (von Agnes Frey und Gönnerin der FRD), worauf die Figuren mit Hilfe von Schablonen aufgemalt waren. Scheinbar gab diese selbsthergestellte Flagge oft Anlass zu Spott. Deshalb beschlossen die Vereinsmitglieder an ihrer Generalversammlung sich endlich eine „echte“ von einem Fahnenfabrikanten entworfene und hergestellte Standarte anzuschaffen. Allerdings haben sie aufgrund verschiedener Vorschläge und Zeichnungen die heutige Fahne in Auftrag gegeben. Nachdem die Fahne in Auftrag gegeben wurde, suchten die Turnerinnen finanzielle Unterstützung bei Gewerbetreibenden und Vereinen. Zu ihrer eigenen Überraschung meldeten sich in kurzer Zeit genügend Gönner an, um die ganze Neuanschaffung zu
finanzieren. Bei der Taufe anlässlich der Chilbi 1992 wurde die Fahne von Vereinen aus dem Dorf und aus der näheren Umgebung empfangen. Als Fahnen-Gotte amtierte die Damenriege Buchs.“
Ich freue mich herzlich darüber, dass unsere Standarte vor allem die Herzen unserer jungen Frauen erobert hat. Dafür hat sie sich schlussendlich auch ohne Widerspruch in einen „ER“ umtaufen lassen . Den Beweis liefern die hier mitgelieferten Bilder.
Susanne
Nete Hug 